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Qualifizierter Entzug erfolgreich gestartet und ein großer Gewinn für das Krankenhaus

Qualifizierter Entzug erfolgreich gestartet und ein großer Gewinn für das Krankenhaus

Netzwerktreffen: Das neue Angebot wurde jetzt Suchtberatungsstellen, Selbsthilfegruppen und Vereinen vorgestellt

Das neue Angebot Qualifizierter Entzug findet am St.-Franziskus-Hospital Lohne große Resonanz – auch bei allen an der Entzugsbehandlung Beteiligten. Das wurde jetzt bei einem ersten Netzwerktreffen mit Suchtberatungsstellen, Selbsthilfegruppen und Vereinen deutlich, bei dem das Konzept vorgestellt wurde. 

Denn zur Therapie gehört auch die Vermittlung in weitere Behandlungen und Begleitungen sowie die Angebote der Selbsthilfegruppen: Während des Qualifizierten Entzugs werden das Suchthilfesystem und die damit verbundenen Hilfsangebote mit den Betroffenen erörtert. Die Suchtfachklinik, die Suchtberatungsstelle und die Selbsthilfegruppe stellen sich ihnen vor und erste Kontakte können aufgenommen werden. Angehörigen-, Paar- und Familienberatung sind in das Behandlungsangebot des Qualifizierten Entzugs integriert.

Thomas Meyer, Geschäftsführer St.-Franziskus-Hospital, berichtete beim Netzwerktreffen, dass der Qualifizierte Entzug in Lohne hervorragend angenommen werde und das Team herzlich aufgenommen worden sowie perfekt in das Krankenhaus eingebunden worden sei. Der Qualifizierte Entzug sei ein großer Gewinn für das Krankenhaus.  

Das bestätigte aus medizinischer Sicht auch Matthias Domdey, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, von den Suchtfachkliniken St. Marienstift Neuenkirchen-Vörden und St. Vitus Visbek, mit denen zusammen der Qualifizierte Entzug stattfindet: Die medizinische Behandlung erfolge in der Abteilung für Innere Medizin des St.-Franziskus-Hospitals Lohne, die Suchttherapie durch Mitarbeiter der Fachklinik St. Marienstift sowohl im St.-Franziskus-Hospital Lohne als auch in der Fachklinik St. Marienstift in Neuenkirchen-Vörden. Die Zusammenarbeit sei vom ersten Augenblick an erfolgreich und ganz im Sinne der Patienten, bestätigen auch die Oberärzte Dr. Ali Sasani und Emir Zukorlic, beide Fachärzte für Innere Medizin im Team Qualifizierter Entzug am Lohner Krankenhaus.

Der Qualifizierte Entzug biete den Betroffenen Zugang zur erfolgreichen Behandlung von Alkohol- und Medikamentenabhängigkeit: Fachärzte für Innere Medizin und speziell ausgebildete Pflegekräfte des St.-Franziskus-Hospitals unterstützen den körperlichen Entzug medikamentös. Suchtfolgeerkrankungen therapieren Fachkräfte beider Kliniken gemeinsam.

Zum Behandlungskonzept des St.-Franziskus-Hospitals gehört neben dem körperlichen Entzug, dass die Patienten ein Bewusstsein für ihre Suchterkrankung entwickeln sowie in ihrem Abstinenzbestreben motiviert und unterstützt werden. Hierfür steht ein interdisziplinäres Team aus Internisten, Psychiatern, Suchttherapeuten, Pflegepersonal und Ergo- sowie Physiotherapeuten bereit. Nach dem qualifizierten Entzug werden den Patienten die Angebote des Suchthilfesystems erläutert und gegebenenfalls eine suchttherapeutische Weiterbehandlung vermittelt. Hilfestellung wird außerdem geleistet bei Anträgen zur Kostenübernahme für eine Langzeitentwöhnungstherapie (stationäre Behandlung) - etwa in der Fachklinik St. Marienstift.

Die Anmeldung zum qualifizierten Entzug ist im St.-Franziskus-Hospital Lohne über die Telefonnummer 0170 3173990 möglich.

Die Aufnahme findet per Einweisung durch den Hausarzt statt, gegebenenfalls auch als Notfall in die internistische Aufnahmestation des Krankenhauses. Bei Notfallaufnahme erfolgt nach Abklingen der Akutsymptomatik die Klärung der Indikation zum Qualifizierten Entzug und die Aufnahme in den Behandlungsprozess.

Kontakt

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Wiebke Ostendorf
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