Verabschiedung Dr. Joseph Erkel

Seinen letzten Arbeitstag im St. Marienhospital Vechta hatte Dr. Joseph Erkel, Chefarzt der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin, am vergangenen Freitag (13. Dezember 2019). Nach über 25 Jahren als engagierter Kinderarzt im Vechtaer Krankenhaus verlässt der Kinderlungenfacharzt auf eigenen Wunsch die Klinik.

„Ich bin jeden Tag gerne in die Klinik gegangen und werde meine Kollegen sehr vermissen. Ich freue mich aber auch auf mehr gemeinsame Zeit mit meiner Familie“, so Dr. Erkel.  Mehrere der kleinen Patienten hat er von der Geburt an bis ins Teenageralter behandelt.   Im Krankenhaus ist Dr. Erkel sehr beliebt und geschätzt. So berichten viele Kollegen über ihn: „Er hat immer ein offenes Ohr und nimmt sich Zeit – sowohl für uns als Kollegen als auch seine Patienten.“, „Das freundschaftliche Miteinander im Team ist ihm stets wichtig.“

Seine Schwerpunkte waren die ambulante und stationäre Behandlung von Kindern und Jugendlichen mit Erkrankungen der Lunge (Asthma, Mukoviszidose etc.), Allergien, Krebserkrankungen sowie Krankheiten des Blutes beziehungsweise der blutbildenden Organe (Hämatologie) und als Neonatologe auch die Behandlung von Frühgeborenen. Während seiner Tätigkeit im Hause hat er viel bewegt und das stets mit einer großen Portion Herzblut.

Dr. Erkel hat nicht nur die Asthmaschulung als Wochenendseminar für betroffene Kinder und deren Eltern aufgebaut, sondern auch an allen Schulungen selber teilgenommen. Sehr großes Engagement zeigt der Mediziner schon seit vielen Jahren beim Verein Hilfe für krebskranke Kinder Vechta e. V. (Beirat).

Geschäftsführer Aloys Muhle ist dankbar für das langjährige und stetige große Engagement für die Vechtaer Klinik. Auf seinem weiteren Wege wünscht er ihm in jeder Hinsicht alles Gute.

Der aus Minnesota (USA) stammende Mediziner war seit Juli 1994 im Vechtaer Krankenhaus tätig - zunächst als Assistenzarzt dann als Oberarzt (ab 2001). Seit 2005 war der Facharzt für Kinderheilkunde, Neonatologie und Kinderpneumologie Chefarzt im Kollegialsystem der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin. 

 

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Wiebke Ostendorf