Schnelle Rückkehr in den Alltag dank minimal-invasiver Hüft-OP
Im zertifizierten Endoprothetikzentrum der Orthopädischen Klinik im St. Elisabeth Krankenhaus Damme können Hüftprothesen mit minimalinvasiver Operationstechnik über den vorderen Zugangsweg implantiert werden. Davon profitierte jetzt der 54 Jahre alte Trockenbauer Sabit Hamzagic aus Münster, der auch aufgrund seiner beruflichen Belastung über so starke Schmerzen in der Hüfte klagte, dass er arbeitsunfähig war und dringend operiert werden musste.
Sein Münsteraner Orthopäde hatte ihm eine Operation im Dammer Krankenhaus empfohlen, da es dort eine große Expertise für die moderne und schonende Operationsmethode gibt, bei der Muskeln, Sehnen und Blutgefäße bestmöglich geschont werden. Der Münsteraner Patient erholte sich überaus schnell und lobte den Einsatz von Chefarzt Hendrik Daniel Schrey und seinem Team. Er freue sich, nun keine Schmerzen mehr zu haben und seiner Arbeit bald wieder nachgehen zu können, so der Patient. Sein Beruf sei für ihn sehr wichtig. Das Dammer Team habe es ermöglicht, ohne lange Wartezeiten für eine rasche Wiederherstellung seiner Einsatzfähigkeit zu sorgen.
Chefarzt Schrey erläutert die Vorteile der sogenannten AMIS-Operationstechnik (Anterior Minimally Invasive Surgery): „Im Vergleich zu konventionellen Hüftprothesenoperationen sehen wir deutlich kürzere Erholungszeiten der Patienten, einen geringeren Blutverlust, weniger Schmerzen sowie einen geringeren Bedarf an Narkosemitteln und Schmerzmedikamenten.“ Zudem sei diese Operationsmethode mit einem minimalen Ausrenkungsrisiko verbunden.
Schrey hatte die Operationstechnik zusammen mit seinem Stellvertreter Dr. Matthias Schlechter eingeführt, der im Februar 2022 aus der Universitätsklinik Münster nach Damme gewechselt war und in diesem Zusammenhang ebenfalls über die notwendige Expertise und Erfahrung verfügt.
Dennoch betonen beide Ärzte, dass die minimal-invasive Methode nicht für jeden Patienten gleichermaßen geeignet sei: „Wir versuchen stets, für jeden Patienten die optimale Operationstechnik auszuwählen, abhängig von der individuellen Anatomie jeder einzelnen Person“, so Schrey. Die Nachfrage nach der minimal-invasiven Hüftprothese sei zuletzt kontinuierlich gestiegen. Chefarzt Schrey stellt fest, dass „unsere Patienten zunehmend teils weite Anreisen unternehmen, um sich in Damme operieren zu lassen“.
Für Sabit Hamzagic scheint sich der Weg nach Damme jedenfalls gelohnt zu haben. Die regelmäßigen Nachuntersuchungen möchte er trotzdem bei seinem Hausorthopäden in Münster durchführen lassen. „Dafür ist Damme dann doch etwas zu weit von zuhause entfernt“, lacht er.
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