Niedersachsenweit einzigartige Zertifizierung im St. Marienhospital Vechta

Mit großer Freude hat die Abteilung für Viszeralmedizin des St. Marienhospitals Vechta die Nachricht aufgenommen, dass sie eine Zertifizierung erhalten hat. Sie ließ sich auf freiwilliger Basis kritisch von den Fachexperten prüfen und hat das so genannte Audit mit Bravour bestanden.

Die Zertifizierung der Viszeralmedizin nach DIN EN ISO 9001:2008 ist für drei Jahre gültig. Mit der Auszeichnung findet sich der Fachbereich in einem kleinen Kreis von Krankenhäusern, die diese Auszeichnung erreichen konnten, wieder. Niedersachsenweit gibt es keine weitere Klinik, die eine derartige Zertifizierung vorweisen kann.

In der Viszeralmedizin, einer noch jungen medizinischen Fachrichtung, arbeiten Viszeralchirurgen und Gastroenterologen enger als gewöhnlich zusammen. Im St. Marienhospital Vechta kümmern sich insgesamt neun Fachärzte mit spezialisierter Zusatzausbildung interdisziplinär um die Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Verdauungstraktes. Sowohl ambulante als auch stationäre Patienten werden gemeinsam in enger Verzahnung behandelt. Die Viszeralmedizin Vechta wird in Teamarbeit von dem Chefarzt Dr. Thomas Erhart (Viszeralchirurg) und Chefarzt Dr. Volker Meister (Gastroenterologe) geleitet. Moderne, minimal-invasive Untersuchungs- und Operationstechniken für die Untersuchung und Behandlung von Erkrankungen an Speiseröhre, Magen, Gallenblase, Leber, Dünn- und Dickdarm kommen zum Einsatz. Die endoskopischen Operationsformen bedingen weniger Schmerzen, zeigen kaum Narben und verkürzen außerdem den Aufenthalt im Krankenhaus. Zudem können die Patienten durch die enge Vernetzung der Abteilungen eine schnelle Diagnosestellung erwarten. In Tumorkonferenzen suchen die Experten gemeinsam die optimale Therapie für die Patienten. Eine bestmögliche Versorgung unterstreichen auch die vielen Kooperationspartner zu denen beispielsweise die Seelsorger, Selbsthilfegruppen, Schmerztherapeuten und Psychoonkologen gehören.

Die vor gut zehn Jahren gegründete interdisziplinäre Bauchstation am St. Marienhospital Vechta, sozusagen die „Keimzelle“ der Abteilung für Viszeralmedizin, bietet durch die enge Zusammenarbeit mit der gastroenterologischen, internistisch-onkologischen und radiologischen Abteilung mit integrierter Strahlentherapie (moderner Linearbeschleuniger) die Möglichkeit, schnell und effektiv Behandlungskonzepte für Patienten mit gut- und bösartigen Erkrankungen des Bauchraums zu finden.

Mit der Zertifizierungen ist sichergestellt, dass die Patienten im St. Marienhospital Vechta gut aufgehoben sind und sich auf eine kompetente Behandlung nach aktuellstem Stand verlassen können. Das Team der Viszeralmedizin sowie die Abteilung für Organisationsentwicklung und Qualitätsmanagement freuen sich über die Bestätigung der hohen Qualität und werden für die Gewährleistung und Beibehaltung dieser Standards Sorge tragen.