„Felix“ öffentlich vorgestellt
Am gestrigen Donnerstag war es soweit – alle Interessieren hatten die Möglichkeit, den Baby-Notarztwagen aus nächster Nähe zu betrachten und genau unter die Lupe zu nehmen. Ein Team des St. Marienhospitals – bestehend aus Ärzten, Kinderkrankenschwestern und Marketing-Mitarbeiterin - erklärte ihnen die rollende Intensivstation für Frühgeborene und kranke Neugeborene.
„Felix“ präsentierte sich bei strahlendem Sonnenschein auf dem Vechtaer Europaplatz der Öffentlichkeit. Um zu verdeutlichen, wie klein die Babys sind, die zum Teil mit dem neuen Fahrzeug transportiert werden, haben die Mitarbeiterinnen der Frühchenstation des St. Marienhospitals eine kleine Puppe in den Inkubator gelegt. Vor dem Babynotarztwagen steht außerdem ein Informationsstand. Nebeneinander liegen dort fünf Tafeln Schokolade (für 500 Gramm), eine Kilo-Packung Zucker sowie drei Packungen Margarine (für 1.500 Gramm). „Damit wollen wir verdeutlichen, wie wenig die Frühchen wiegen können“, sagt Kinderkrankenschwester Monika Dammann. Eine winzige Windel liegt neben einem Foto eines 500 Gramm-Babys.
500 Gramm - so wenig wiegen einige Frühchen, die auf der der Früh- und Neugeborenen-Intensivstation der Kinderklinik betreut werden. Für den sicheren und schonenden Transport steht dem Team der Kinderklinik nun der Babynotarztwagen zur Verfügung. Viele Besucher des Standes staunten über die kleine Windel und die Gewichtsangaben. Für einige ist „Felix“ eine besondere Herzensangelegenheit. Sie berichteten von ihren eigenen Erfahrungen als Eltern eines Frühchen und sind froh darüber, dass der Transport nun noch besser und speziell auf die Bedürfnisse der Kleinen ausgerichtet ist.
Ab Montag, 12. August, ist das neue Fahrzeug offiziell im Einsatz. Der Baby-Notarztwagen wird in einem Umkreis von 60 Kilometern Frühchen und kranke Neugeborene transportieren. „Außerdem wird es Fahrten von der Vechtaer Klinik in die Spezialkliniken wie zum Beispiel nach Kiel, Hannover oder Hamburg geben“, sagt Wiebke Ostendorf, Marketing-Projektleiterin des Babynotarztwagens. In der Region um Vechta kommt es zu ungefähr 60 Notfallfahrten im Jahr.
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