Ein Krankenhaus mit zwei Standorten - Vechta und Lohne mit 500 Betten zwischen den Oberzentren gut aufgestellt
Die Kuratorien der Stiftungen Vechta und Lohne konferierten am 14. November in Lohne gemeinsam, um über die Perspektiven der stationären Gesundheitsversorgung im Oldenburger Münsterland zu sprechen. Unter Führung der Vorsitzenden – Propst Michael Matschke und Dechant Rudolf Büscher – entwickelten die Teilnehmer sowie die Geschäftsführer der beiden Krankenhäuser Konzepte im Geiste der Initiative Zweiplus.
In freundschaftlicher Atmosphäre wurde festgestellt, dass die bereits begonnene Zusammenführung der beiden Hospitäler zu einem Krankenhaus mit zwei Standorten eine bedeutende Möglichkeit ist, zwischen den Oberzentren Bremen/ Oldenburg und Osnabrück im Landkreis Vechta die hochwertige medizinische Versorgung dauerhaft sicherzustellen. Durch die Gesundheitspolitik werden zunehmend Mindestmengen vorgegeben, die für die einzelnen Häuser nicht immer zu erreichen sind. Gleichzeitig lassen sich hochqualifizierte Ärzte im ländlichen Bereich nur dann gewinnen, wenn ein umfassendes medizinisches Leistungsspektrum vorhanden ist.
Durch eine kluge Schwerpunktbildung zwischen den Krankenhäusern wird dieser Herausforderung begegnet. Erste Ergebnisse sind bereits sichtbar: nach einer Zusammenführung der Leistungen an einem Standort ist die Chirurgie die einzige im Oldenburger Münsterland, die Operationen an einer bösartig veränderten Bauchspeicheldrüse – sogenannte Pankreasoperationen – durchführen kann. Das ist nur ein Beispiel für sinnvolle Schwerpunktbildungen.
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