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Ausbau der Chirurgie bei Kindern

Ausbau der Chirurgie bei Kindern

 

Das Leistungsspektrum der Chirurgie bei Kindern wird weiter ausgebaut und in diesem Zuge die Zusammenarbeit der Krankenhäuser Lohne und Vechta noch enger verzahnt - ein großes Plus für die kleinen Patienten und ihre Eltern.

Die Krankheitsbilder von Kindern sind speziell und unterscheiden sich von denen der Erwachsenen. Neben einer kindgerechten Behandlung und Betreuung bedürfen sie auch einer entsprechenden Umgebung. „Kinder haben ganz besondere Ansprüche“, weiß Dr. Oliver Schirrmacher, Chefarzt der Vechtaer Klinik für Kinder- und Jugendmedizin.

Gemeinsam mit seinem eingespielten Team kann der Facharzt für Kinderheilkunde, Neonatologie, Kindergastroenterologie und Diabetologie auf langjährige Erfahrung zurückblicken. Bereits seit den 80er-Jahren gibt es die Kinderklinik als Hauptabteilung in Vechta. Mit dem breiten Spektrum diagnostischer, pflegerischer und therapeutischer Leistungen werden jährlich etwa 3.300 Kinder und Jugendliche stationär behandelt. Der Versorgungsauftrag der Klinik ist überregional, er erstreckt sich auf die Landkreise Vechta und Cloppenburg sowie den Südkreis Diepholz und den nördlichen Teil des Landkreises Osnabrück.

Zusammen mit den Chirurgen der Abteilung für Allgemein- und Viszeralchirurgie werden unter anderem Leistenbrüche, Blinddarmentzündungen, Magenpförtnerkrämpfe bei Neugeborenen sowie Verletzungen des Bauchraumes nach Unfällen wie beispielsweise Milzrupturen bei Kindern kompetent und umfassend behandelt. Ein Großteil der Eingriffe wird minimal-invasiv durchgeführt. Auch seitens der Unfallchirurgie sowie der Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde sind Kinder und Jugendliche in der Vechtaer Klinik in sehr guten Händen.

„Besteht zum Beispiel bei einem Leistenbruch Einklemmungsgefahr kann der Eingriff auch schon im Frühgeborenenalter durchgeführt werden. So können wir die Patienten in dringenden Fällen bereits ab einem Gewicht von etwa 1.000g operieren“, berichten Dr. Peter Loermann und Dr. Frank Fischer, Chefärzte der Abteilung für Allgemein- und Viszeralchirurgie Lohne beziehungsweise Vechta. Dies ist nur dank der Neonatologie des St. Marienhospitals Vechta, also der Versorgung von kranken Neugeborenen und Frühgeborenen, möglich. Auf der zugehörigen Intensivstation werden die Kinder ab einem Gewicht von ca.500g kompetent und liebevoll versorgt. Als anerkanntes Perinatalzentrum Level I erfüllt die Vechtaer Klinik zudem die Qualitätskriterien der höchsten Versorgungsstufe (zum Beispiel Ausstattung nach modernsten medizintechnischen Standards und 24-Stunden-Betreuung durch besonders geschultes Personal). „Nicht nur mit den Chirurgen sondern auch mit den Urologen wird die Zusammenarbeit weiter intensiviert, um unsere kleinen Patienten optimal zu therapieren“, erzählt Dr. Schirrmacher.

Auch von den Anästhesisten werden die Kinder in der Vechtaer Klinik qualifiziert betreut. Denn Chefarzt Dr. Olaf Hagemann sowie die Oberärzte Helge Sillmann und Dr. Alexander Milde haben die Zusatzbezeichnung „Spezielle Kinderanästhesie“ inne. Die Weiterbildung ist auf die spezifischen Bedürfnisse und Kenntnisse im Umgang mit Säuglingen, Kleinkindern und Jugendlichen zugeschnitten. Darüber hinaus sind die Anästhesie-Fachschwestern und -pfleger um den leitenden Anästhesiepfleger Bernd Taphorn sowie die Anästhesieschwestern im Aufwachraum für die Belange der kleinen Patienten geschult und ausgebildet worden. „Für uns ist Qualität ein wichtiges Leistungsmerkmal. Deswegen legen wir großen Wert auf spezialisierte Fachkräfte“, berichtet Dr. Olaf Hagemann in seiner Funktion als Ärztlicher Direktor des St. Marienhospitals Vechta.

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